Warum Naturnahes Hundefutter?
Der Hund ist ein Urenkel des Wolfs. Dennoch füttern wir ihn nicht wie einen Wolf, sondern wie einen Menschen. Ist es ein Wunder, dass immer mehr Hunde an ernährungsbedingten Erkrankungen leiden? Gelenkprobleme wegen zu hoher Proteingaben, Diabetes, Allergien, Unverträglichkeiten, aber vor allem Übergewicht mit massiven Folgeproblemen nehmen immer mehr zu. Es ist an der Zeit, den Hund mal wieder artgerechter zu ernähren.
Merkmale der natürlichen Ernährung
Wie ernährt sich nun der Wolf? Zunächst einmal ist er Fleischfresser. Im Rudel erjagt er typischerweise Großwild, das dann mehr oder minder vollständig aufgefressen wird – inklusive Mageninhalt. Dabei schlingt der Wolf Unmengen an Futter hinunter, würgt es zum Teil auch wieder aus und vergräbt es, kann dafür aber auch über eine Woche bis zum nächsten Jagderfolg hungern.
Der Wolf bevorzugt Beute, an die er mit möglichst wenig Risiko kommt, zudem ist er sehr anpassungsfähig. Es ist bekannt, dass Wölfe in Kanada zur Lachssaison auf Lachsfang gehen. Wölfe sind in kargen Zeiten durchaus auch in der Lage, sich zeitweise vegetarisch zu ernähren.
Hundefutter nach der Natur würde bedeuten, dem Hund nur alle paar Tage Futter zu geben, dann aber, so viel er fressen kann. Das Futter würde aus Tierteilen mit vegetarischen Anteilen bestehen (Mageninhalt). Um an notwendige Mineralstoffe oder Vitamine zu kommen, müsste der Hund Zugang zu Pflanzen wie Kräutern oder Beeren haben, die ihm diese bringen. Für die Reinigung der Zähne sorgten Fellteile und Knochen, genügend Ballaststoffe kämen ebenfalls aus Fellteilen und dem Mageninhalt zusammen.
So genau will man das natürlich nicht. Wir Menschen wollen, dass unser Hund direkt mit seinem Futter alle notwendigen Mineralien, Vitamine und anderen Vitalstoffe erhält. Wir wollen nicht, dass er mehrere Tage hungern muss, sich dann zu voll frisst und dann bricht. Wir wollen nicht die natürliche Ernährung. Wir wollen naturnahe Ernährung.
